Wochenlange Festtagsstimmung
Am 24. Dezember war also Weihnachten. Und hier: Ein völlig normaler Arbeitstag. Glück für uns, denn so hatten die Geschäfte bis spät in die Nacht geöffnet und das Weihnachtsessen war gerettet. Auch einen Weihnachtsbaum haben wir gefunden, der hübsch geschmückt und mit bunt verpackten Geschenken die Zimmerecke ziert.
So traditionell wir das Weihnachtsfest auch zu gestalten wussten, es war dennoch ein ziemlich seltsames Gefühl. Nicht nur, dass wir alle fern unserer Familie das wichtigste aller Familienfeste feierten, sondern auch als die Einzigsten. Da merkt man, wie sehr Weihnachten mit der Vorfreude und Geselligkeit verbunden ist. Wenn diese Vorfreude beim Rest der Bevölkerung fehlt, fehlt einem selber auch etwas.
Dennoch war es ein sehr idyllischer Abend. Gemütlich saßen wir beieinander, zündeten Kerzen an, sangen Weihnachtslieder, packten Geschenke aus und aßen bis uns die Bäuche wehtaten.
Die wahren Feierlichkeiten in der Ukraine begannen dann am Sylvesterabend.
Die Stadt war endlich vollends mit knalligen und blinkenden Lichterketten ausgestattet und sogar ein kleiner Weihnachtsmarkt samt einem sich drehenden Christbaum wurde eröffnet.
Nachdem wir also gegessen und getrunken hatten, ging es auf den Weihnachtsmarkt, wo wir mit Glühwein (глинтвейн) auf das neue Jahr anstießen. С новым годом!
Danach ging es zu einem typisch ukrainischen Neujahrstreffen mit Оливье (traditioneller Kartoffelsalat) und, ja, jede Menge Vodka.
Am 6. und 7. Januar war dann endlich Weihnachten hier zu Lande angekommen und wir begleiteten eine Bekannte aus dem English Club mit zu einem Gottesdienst.
Zwei Stunden lang wurde musiziert und gelegentlich auch gepredigt. Besonders hervorstechend war ein etwa 50-köpfiger Kinderchor, der die gesamte Front der Kirche ausfüllte und mit den berauschenden, fremden Klängen bisweilen an "Die Kinder des Monsieur Mathieu" erinnerte.
So weit also zu den Feierlichkeiten. Aber damit nicht genug: Der Julianische Kalender endet erst am 14. Januar. Dann beginnt also erst "das Alte Neue Jahr" und bis dahin kann noch fröhlich gefeiert werden.
So traditionell wir das Weihnachtsfest auch zu gestalten wussten, es war dennoch ein ziemlich seltsames Gefühl. Nicht nur, dass wir alle fern unserer Familie das wichtigste aller Familienfeste feierten, sondern auch als die Einzigsten. Da merkt man, wie sehr Weihnachten mit der Vorfreude und Geselligkeit verbunden ist. Wenn diese Vorfreude beim Rest der Bevölkerung fehlt, fehlt einem selber auch etwas.
Dennoch war es ein sehr idyllischer Abend. Gemütlich saßen wir beieinander, zündeten Kerzen an, sangen Weihnachtslieder, packten Geschenke aus und aßen bis uns die Bäuche wehtaten.
Die wahren Feierlichkeiten in der Ukraine begannen dann am Sylvesterabend.
Die Stadt war endlich vollends mit knalligen und blinkenden Lichterketten ausgestattet und sogar ein kleiner Weihnachtsmarkt samt einem sich drehenden Christbaum wurde eröffnet.
Nachdem wir also gegessen und getrunken hatten, ging es auf den Weihnachtsmarkt, wo wir mit Glühwein (глинтвейн) auf das neue Jahr anstießen. С новым годом!
Danach ging es zu einem typisch ukrainischen Neujahrstreffen mit Оливье (traditioneller Kartoffelsalat) und, ja, jede Menge Vodka.
Am 6. und 7. Januar war dann endlich Weihnachten hier zu Lande angekommen und wir begleiteten eine Bekannte aus dem English Club mit zu einem Gottesdienst.
Zwei Stunden lang wurde musiziert und gelegentlich auch gepredigt. Besonders hervorstechend war ein etwa 50-köpfiger Kinderchor, der die gesamte Front der Kirche ausfüllte und mit den berauschenden, fremden Klängen bisweilen an "Die Kinder des Monsieur Mathieu" erinnerte.
So weit also zu den Feierlichkeiten. Aber damit nicht genug: Der Julianische Kalender endet erst am 14. Januar. Dann beginnt also erst "das Alte Neue Jahr" und bis dahin kann noch fröhlich gefeiert werden.
Fiine - 9. Jan, 20:48